20. November 2017 | Neuigkeiten
Posted by aisolab

Smartphone wird zum AI-Phone – Next Big Thing?

Die moderne Smartphone Ära, die mit der Einführung des ersten iPhones vor 10 Jahren begann, ist mittlerweile ausgereift. Bei der Einführung von Googles Pixel-2 Telefons in San Francisco sagte CEO Sundar Pichai, dass die Smartphone Funktionen sich „abschwächten“ und sagte weiter, dass es schwer sei, aufregende neue Produkte auf der Basis von Hardware allein zu entwickeln.

Google sagte, es befinde sich in einem Übergang von einem „Mobile-First“ -Unternehmen zu einem „AI-First“ -Geschäft. Der maschinelle Lernteil der künstlichen Intelligenz ist eine der Stärken von Google. Die Übersetzung von neuronalen Maschinen umfasst heute 96 Sprachen und leistet 2 Milliarden Übersetzungen pro Tag.

Eine Demonstration, die die Leistungsfähigkeit der neuen integrierten Google Artificial Intelligence am besten veranschaulichte, war eine Liveübersetzung einer Frau, die Schwedisch spricht – während sie drahtlose Google Pixel Buds Kopfhörer trägt – an eine Person, die ein Google Pixel Smartphone hält und auf Englisch spricht.

Googles jüngste Vorabversion seiner Open Source Software TensorFlow Lite für Entwickler von maschinellem Lernen bedeutet eine aufregende Veränderung im Bereich der KI. Das Engagement des Unternehmens für die Entwicklung der KI, die Algorithmen auf einem mobilen Gerät ausführen können – ohne Verbindung zur Cloud – ist die Grundlage für die künstliche Intelligenz der Dinge (AIOT) der Zukunft.

Was Verbraucherprodukte angeht, gehören der Google Assistent, Alexa und Siri zu den beliebtesten Anwendungen von KI im Mainstream. Für $ 30 oder $ 40 kann eine Person ihre eigene interaktive künstliche Intelligenz bekommen – solange sie auch WiFi hat und irgendwo ein Ladegerät anschließen kann.

TensorFlow Lite repräsentiert die ersten begreifbaren Schritte auf dem Weg, AI-betriebene Geräte nicht nur zugänglich, sondern auch wegwerfbar zu machen. Es ist der Tod der Knöpfe und Schaltflächen. Die Entwickler haben jetzt die Möglichkeit einer Vorschau auf Tensor Flow Lite für Android und iOS. Anstatt neue Funktionen für KI-Anwendungen bereitzustellen, wurde die vorhandene Hardware – wie die Snapdragon Prozessoren in vielen Smartphones – dazu genutzt, Algorithmen auszuführen, die für mobile Geräte normalerweise nicht möglich sind, ohne das sie eine Verbindung zur Cloud herzustellen.

Mit der neuen Lite Artificial Intelligence Plattform von Google können Sie KI-Modelle auf einem Smartphone ausführen und nach dem Hinzufügen neuer Daten, diese Algorithmen ausführen, um neue Ergebnisse zu ermitteln. Es ist maschinelles Lernen für unterwegs, ohne dass die Konnektivität erforderlich ist.

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die Angst vor der Theorie haben, dass Hunderte von Geräten in Ihrem Haus Sie über Ihre Internetverbindung ausspionieren können, werden Sie glücklich sein, wenn Sie erfahren, dass die Forscher bei Google das Tensor Flow Lite speziell dafür entwerfen, um diese Art von Bedenken zu berücksichtigen.

Laut der Tensor Flow Lite Website wurde die Software mit den folgenden Kriterien entwickelt:

  • Weitverbreitete intelligente Appliances schaffen neue Möglichkeiten für Intelligenz auf dem Gerät.
  • Interesse an stärkeren Datenschutzparadigmen für Benutzer, bei denen Benutzerdaten das mobile Gerät nicht verlassen sollen.
  • Möglichkeit, ‚Offline‘ Anwendungsfälle zu bedienen, bei denen das Gerät nicht mit einem Netzwerk verbunden sein muss.

Es wird interessant sein zu beobachten, was das Projekt „AI-Plattformminiaturisierung“ von Google als Nächstes angeht. Es ebnet den Weg für sprachgesteuerte Einwegprodukte, die auf billigen Chips und AI-betriebenen Geräten basieren und die Ihr gesamtes Netzwerk den Hackern für ihre Angriffe nicht aussetzt.

Wenn Google weiterhin mehr Nutzen in weniger leistungsfähigere Geräte bringen kann, werden wir schließlich in einer Welt leben, in der künstliche Intelligenz billig in jedes Gerät eingesetzt werden kann, sogar in Einweg-Geräte. Google Ingenieur und der technischer Leiter von TensorFlow, Pete Warden, sagte dem MIT: „Was ich will, ist ein 50-Cent-Chip, der eine einfache Spracherkennung ermöglicht und ein Jahr lang an einer Knopfbatterie läuft.“

Tensor Flow Lite bringt das Unternehmen einen Schritt näher an die Vision von Warden.

 

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